Die Gemälde
dieses Raumes: Vom Ferdinand Philipp Hamilton (Wiener Hofmaler,
1664-1750) sind zwei große Tierstücke: Truthahn, Hahn
und Henne (links) und Pfau und Henne (rechts). An der östlichen
Wand zwei große Darstellung "Frauen beim Zubereiten
von Wild" (auch "Die Geflügelhändlerin")
und "Schwäne und Hunde", beide voll bezeichnet
und 1729 bzw. 1730 datiert von Matthäus Wolcker aus
Schelklingen, später Schwiegersohn des Dillinger Hofmalers
Anton Wenzeslaus Haffe und dort ansässig. Von den übrigen
Tierstücken werden einige Hamilton zugeschrieben, ein anderes
dem Tiermaler Cajetan Roos (1690-1770 Wien) bzw. dessen
Sohn August Roos (1732-1805 Wien). Vier kleine, auf Zinkblech
gemalte hübsche Ölbilder, zwei mit Winterlandschaften,
zwei mit italienischen Palast- und Platzansichten mit zahlreicher
kleinfiguriger Staffage dürften von einem flämischen
Vedutisten des frühen 18. Jahrhunderts gemalt sein. Ein weiters
kleines Bild "Die Franzosen bei Biberach" zählt
zu den frühesten Gemälden des Biberachers Johann
Baptist Pflug (1785-1866).
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