Ferdinand
Carl von Ulm-Erbach
(1725-1781). Landvogt der Markgrafschaft Burgau mit Sitz
in Günzburg, später Regierungspräsident von
Vorderösterreich in Freiburg |
Das
Geschlecht der Freiherrn von Ulm-Erbach
Das
Geschlecht derer von Ulm beginnt urkundlich um das Jahr
1140. Es stammt wohl aus der Bodenseegegend und tritt
etwa zur gleichen Zeit in Konstanz, St. Gallen und im
Raum Augsburg auf. Eine im Stiftsarchiv St. Gallen aufbewahrte
Urkunde mit dem Siegel des Otto von Ulm trägt die
Jahreszahl 1213, eine andere von 1363 überliefert
die Belehnung des Hans von Ulm mit dem Dorf Litzelstetten
durch Abt Eberhard von St. Gallen. Die lückenlose
Genealogie beginnt mit Heinrich von Ulm (*1348), Bürgermeister
zu Zürich. Dessen Enkel war der Konstanzer Bürgermeister
von 1414 bis 1430, der während des Konstanzer Konzils
amtierte. Dieser erhielt von Kaiser Sigismund den Ritterschlag
und nennt sich Ritter Heinrich von Ulm (Richenthal-Chronik).
Er erwarb die in den jetzigen Kantonen Thurgau und Zürich
gelegenen Herrschaften Griesenberg und Wellenberg.
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